Die Berufs-Weltmeisterschaften „WorldSkills Competitions“ wurden 1950 in Spanien ins Leben gerufen und finden alle zwei Jahre (ungerade Jahreszahlen) in 40 offiziellen Berufen in einem der Mitgliedsländer von WorldSkills International statt.
Mehr als 1000 junge Berufsleute aus 67 Ländern treten jeweils zu diesem öffentlichen Wettbewerb an, bei dem sie ihre Fertigkeiten in den einzelnen Berufen unter Einhaltung anspruchsvoller internationaler Standards messen. Die höchstens 22-jährigen Jugendlichen zählen international zur Elite junger Berufsleute. Die Wettbewerbstage sind ein Grossereignis für die berufliche Grundbildung und werden jeweils von Hundert-Tausenden von Besucherinnen und Besuchern verfolgt.
Die Mindestanforderungen und Bewertungskriterien pro Beruf werden vor den Weltmeisterschaften festgelegt und laufend dem technischen Fortschritt angepasst.
Die Schweiz beteiligt sich als eines der ersten Mitgliedsländer seit 1953 mit beständig grossem Erfolg an den WorldSkills Competitions. So haben die Schweizer Teams sowohl an der Berufs-Weltmeisterschaft in St.Gallen 2003 als auch in Helsinki 2005 mit dem ersten Platz in der Nationenwertung eine hervorragende Leistung gezeigt. Nach Abschluss der WorldSkills Competitions von 2007 in Japan, 2009 in Kanada, 2011 in England, 2013 in Deutschland und 2015 in Brasilien bleibt die Schweiz Europas Nummer Eins.
Die Schweizer Bekleidungsgestalterinnen und Bekleidungsgestalter waren an den bisherigen Berufs-Weltmeisterschaften stets vertreten, und dies sehr erfolgreich, wie:
São Paulo 2015: Diplom für Laura Müller
Leipzig 2013: Bronze für Dominique Zwygart
London 2011: Gold für Nadja Humbel
Calgary 2009: Gold für Carol Sidler
Shizuoka 2007: Silber für Nicole von Ah
Helsinki 2005: Bronze für Sabine Stanger
St.Gallen 2003: Diplom für Nina-Amanda Bucheli
Seoul 2001: Teilnahme von Martina Knüsel
Montreal 1999: Diplom für Céline Leiser
St.Gallen 1997: Gold für Karin Bischoff
